Für die Menschen

Problem Kaffee

Die Haupteinnahmequelle der Kleinbauern im Hochland ist der Kaffee. Doch der Preis ist gering: Im Jahr 2011 gab es für ein Kilo Kaffee rund 2.000 Shilling (etwa 1 Euro). Ein Bauer mit drei Hektar erwirtschaftete so etwa eine Million Shilling - wovon er die Hälfte für Spritzmittel und Erntehelfer wieder ausgeben musste. Bei einem Monatseinkommen von rund 60.000 Shilling (etwa 30 Euro) können die meisten Krankenhauskosten von 30.0000 Shilling und mehr nicht aufbringen und sind auf Spenden angewiesen. Um bessere Preise zu erzielen, gründen die Bauern der Region Genossenschaften: 37 mit je 80 bis 100 Mitgliedern sind es mittlerweile in der Diözese Mbinga. Verantwortungsbewusste Kaufleute in Europa wollen ihnen außerdem im Fairen Handel ein höheres Einkommen garantieren, etwa der Würzburger Partnerkaffee oder der Fair Handel Münsterschwarzach (siehe "So helfen Sie - Kaffee trinken").